Die gesunde Bewegung steht im Mittelpunkt unseres Yogaübens...
... dabei beim Üben den Körper, den Atem und den Geist auf harmonische Weise miteinander zu verbinden, das möchte ich vermitteln
...Yoga ist dahingehend ein ganzheitlicher Ansatz
Das Yogasutra liefert den theoretischen Hintergrund des Yoga, ist die Grundlagenschrift aller seriösen Yogatraditionen. In 195 Lehrsätzen sind alle wesentlichen Aspekte des Yoga prägnant und in zeitloser Form dargestellt. Das Yogasutra, was wörtlich „Der Leitfaden des Yoga“ heißt, liefert uns einen reichen Schatz, da der Text, obwohl über 2000 Jahre alt, heute immer noch aktuell ist. Das Yogasutra ist frei von jeglichen religiösen Dogmen und war nie eine religiöse Schrift, obwohl durchaus verschiedene indische Weisheitslehren und auch der Buddhismus vom Yogasutra inspiriert wurden.
Dieser Yoga wurde von T.Krishnamacharya (1888-1989) und seinem Sohn und Schüler T.K.V. Desikachar (1938-2016) ständig weiter entwickelt. Er geht davon aus, dass jeder Mensch seine individuellen Möglichkeiten mitbringt, somit einzigartig und besonders ist. Für die Yogapraxis bedeutet dies, die Yoga-Übungen an die Gegebenheiten des Einzelnen anzupassen. Dazu gehören das Üben der Yoga-Bewegungsabläufe im Atemtempo, spezielle Atemtechniken und meditative Elemente. So angewandt, kann uns dieser Yoga unterstützen, das eigene Wohlbefinden zu stärken und dabei mehr Gesundheit, Gelassenheit und inneren Frieden zu erlangen.
In diesem Jahr bin ich zum Yoga gekommen und seitdem hat er mich nicht mehr losgelassen. Dies hatte zur Folge, dass ich irgendwann mehr wissen wollte über den großen Schatz Yoga.
bei Uwe Bräutigam und Michaela Kehrle (Die YogaSchule Köln/Bonn), einer Schule des kompetenznetzyoga.de
bei Gabriele Bilitewski (2018 verstorben) (Institut für Angewandten Yoga und Achtsamkeit IAYA in Hildesheim) mit den Abschlüssen Yogatherapeutin (IAYA) und Psychologische Beraterin (ZELT Hildesheim)
Ein kleiner Ausflug ins Yogasutra
R. Sriram (langjähriger Schüler von Desikachar) übersetzt diesen Vers wie folgt: „Asanam ist der Zustand des stabilen und glücklichen Verweilens in einer Haltung.“ Mit diesem Grundgedanken, nämlich der Beschreibung der Qualitäten von Körperhaltungen kann man sehr gut verdeutlichen, was mit Yoga vermittelt werden soll. Yoga Sutra II.46 liefert uns eine Definition. Diese Definition will uns sagen, dass wir in eine Körperhaltung (Asana) körperlich stabil, mit guter Festigkeit hineingehen und dort verweilen sollen. Gleichzeitig soll der Geist ausgerichtet und wach sein. Beide Aspekte sollen gleichzeitig vorhanden sein, wobei Sthira Stabilität meint nicht Starrheit, dabei Schulung der Achtsamkeit auf gleichzeitiges Vorhandensein von Leichtigkeit ohne dabei die Bodenhaftung zu verlieren. Es gilt zwischen diesen beiden Prinzipien eine Balance herzustellen, die je nach Persönlichkeit anders austariert werden muss."sthira sukham asanam"
Dieses Yogasutra könnte man vereinfacht übersetzen mit: Der Yoga soll die Bewegungen des Geistes, unser (ganz natürliches) Gedankenkarussell zur Ruhe bringen. Erreichen lässt sich das durch den achtsamen Umgang mit dem Körper und der Atmung, z.B. im Üben von Bewegungsabläufen. Auch die möglichst intensive Beobachtung des Atems, kurz das Setzen von Akzenten auf der körperlichen Ebene und im Bezug auf die Atemführung. Hiermit lässt sich gut erklären was Yogasutra I.2. uns nahe legen will, nämlich, dass Yoga eine Methode ist, auch unseren Geist auf eine "gute" Art zu bewegen. Diese Bewegungen sollen uns schließlich in die Lage versetzen, für uns gute Muster zu entwickeln und uns dabei lehren, schlechte Muster loslassen zu können."yoga cittavrtti nirodhah"
Yogalehrerin BDY/EYU
Yogalehrerin Prenatal (Yogasaram Frankfurt am Main)
Yogatherapeutin (IAYA Gabriele Bilitewski Hildesheim)
Psychologische Beraterin (ZELT Hildesheim)
Krankenkassenzertifizierung gemäß ZPP
(Zentrale Prüfstelle Prävention)
Sich auf den Weg, den "Yogaweg" begeben ist für mich: - mein Gleichgewicht finden, immer wieder aufs Neue erspüren, was ist gut für mich, wie kann ich in meinem Alltag dafür sorgen, zu meiner persönlichen Balance zu finden - wie ich finde, die beste Form von Körpertherapie im Sinne von körperlich und auch geistig beweglich bleiben und immer wieder aufs Neue zu üben, mit sich in gutem (Körper-)Kontakt zu stehen. Yoga zu üben ist ein ganzheitlicher Weg. Ganzheitlich dahingehend, dass Yoga uns dazu befähigt, über das Üben mit dem Körper und die Lenkung der Achtsamkeit auf unseren Atem, unseren Geist zur Ruhe kommen zu lassen. Hierzu braucht es einen Ansatz, der die Besonderheiten jedes einzelnen Menschen berücksichtigt, jeden Menschen da abholt, wo er sich gerade befindet, wenn er sich auf seinen Yogaweg begibt. Das Bild "Der Weg ist das Ziel" kann hier hilfreich sein, um zu beschreiben, dass unser Yogaweg nur zu einem "Ziel" führt, wenn wir uns bewusst auf den "Weg" begeben, dort "weitergehen" auch wenn Hindernisse auftauchen (was eigentlich immer der Fall ist) und hierbei einiges beachten. Ganz besonders geprägt auf meinem Yogaweg hat mich meine Lehrerin Gabriele Bilitewski, die mich gelehrt hat, im Unterricht immer wieder verschiedene Elemente zur Schulung der Achtsamkeit einzubauen. Ihre inspirierende Art und ihr großer Werkzeugkoffer an Methoden haben mich unterstützt, mein eigenes Repertoire an Übungstechniken zu erweitern. Seit mittlerweile 15 Jahren unterrichte ich Yoga in kleinen Gruppen. Vor allem im Einzelunterricht kommen dann, neben den klassischen Yoga-Elementen (Körperübungen, Atemtechniken und Meditation) auch weitere unterstützende Verfahren zum Einsatz. Den Schwerpunkt bilden dabei auch Achtsamkeitsübungen und vertiefende Methoden wie die Imagination und das Achtsame Erforschen.